Nicole Herde hatte zum diesjährigen Blomberger Schützenfest Steine mit den Wappen aller 13 Rötter bemalt. Das Ergebnis ist beeindruckend.
„Ich habe mir überlegt, was wohl den Blomberger Bürger ansprechen könnte. Und da der Schützenverein einen sehr hohen Stellenwert genießt, bin ich auf die Motive der einzelnen Rötter gekommen“, erzählt Nicole Herde. Von der Planung bis zur Vollendung ihres Projektes dauerte es knapp ein halbes Jahr vergangen.
Bevor es aber überhaupt losgehen konnte, mussten die passenden Steine gefunden werden. Bei einem Urlaub an der Ostsee machte sich die Hobby-Künstlerin am Strand auf die Suche nach den idealen Objekten und wurde fündig. Wieder in Blomberg angekommen, bestellte die Betreiberin des »Steinlädchens« noch rund 45 Acryl-Farben und nahm sich der Aufgabe an.
„Mit jedem fertig gestellten Stein wuchs die Freude und die Begeisterung stieg stetig an. An manchen Steinen habe ich über mehrere Tage gearbeitet. Sechs Stunden sind da für ein Objekt schon mal zusammengekommen“, berichtet die 37-Jährige.
Als anstrengend hat sie die filigrane Tätigkeit aber nie empfunden. „Andere entspannen sich beim Joggen und ich bemale Steine“, sagt die sympathische Blombergerin mit einem Lächeln. Die große Mühe hat sich gelohnt. Die fertigen Produkte sind echte Hingucker. Jeder Stein besticht durch seine Individualität und Detailtreue.
Für Oberst Peter Begemann und seinen Stellvertreter Dirk Heistermann war sofort klar, dass diese einmaligen Kunstwerke in die Schießhalle gehören und das ABS hat sofort alle Rottsteine käuflich erworben. Zu sehen sind sie in der Schießhalle in der Glasvitrine auf dem Flur zum „Alten Saal“.
Auf Anfrage bemalt Nicole Herde gerne weitere Exemplare.